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【译作】里尔克(Rilke)《杜伊诺哀歌》第十首

(2017-01-14 11:15:20) 下一个

 

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译记

里尔克《杜伊诺哀歌》“浓缩度”很高。而这最后一首堪称浓缩之至。若说它字字有出处、行行有典故,则并没有夸张太多。其中意象、寓意之纷繁,的确增加了理解这首哀歌的难度。

第十首的第一节是1912年里尔克在杜伊诺城堡写下的,而其它部分,则是在十年之后完成。这首哀歌跨越了生死的边界,直至人们的感知所能够理解的极限。其中早逝的年青人在两位“哀伤”先后陪伴下游历死亡世界,令人很容易联想起但丁《神曲》中在维吉尔和俾德丽采(或译:贝阿特丽切)先后陪伴下游历地狱、炼狱、与天堂。

全诗最后以两个在春天下落的形象(飘絮和雨滴)收尾,象征着“上升”与“下降”、生与死的统一。我们伴死而生、向死而生、为死而生。人生的恐惧感和各种局限揭示了人生的价值,而生死和谐则理解了存在。

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  里尔克:《杜伊诺哀歌》第十首

          (舒啸 试译)



总会有那么一天,
        我终于不再孜孜于冷峻的洞察,
摆脱出来,向着称许我的天使们,
        唱出欢腾与礼赞。
我心里清晰地敲击着的琴槌,
        不要因为哪根松弛、迟滞或折断的琴弦
        而错过任何一声鸣响。
让我脸上纵横的喜泪
        给我增添璀璨的光辉。
让我暗自的哭泣如花绽放。
哦,那时,烦闷的黑夜,
        你们将对我何等亲切,
伤心欲绝的姐妹们,
        我怎么未曾更深切地跪下,
        把你们接纳,
        让自己彻底地
        松弛于你们松散的长发。
我们是如何浪费了我们的痛苦时光。
我们是如何在那些时光上凝望
        望穿那苦涩的历程,
        看看它们是否有个终结。
可是,痛苦时光本来是
        我们经冬不凋的树叶,
        我们深暗的常青树,
是我们内在岁月的一个季度 ——,
这个季度不仅仅是时间 ——,
也是地方、落脚点、
        基地、土壤和家园。

但是,悲哀之城的街道是如何的陌生,
无休止的噪声形成虚假的宁静,
空虚的模子铸出的形象傲慢地招摇,
        镀金的喧嚣,
        衰朽的纪念碑。
哦,天使会彻底地踏平
        他们慰籍的市场 ——
这市场旁边就是教堂 ——
        提供着预制的安慰,
        干净而又没有生气,
        就像周日关闭的邮局。
然而在远处,城市的边缘正狂欢、扭曲,
自由的秋千!跳水的和戏法艺人热情洋溢!
射击场的靶子上画着欢笑的形象,
哪个枪法好的射手击中时,
        那靶子人形就蹦跳,
        发出锡皮的声响。
被运气鼓舞着,他继续向前晃荡,
各式诱人的摊点招揽、敲鼓、怪叫,
        博取各式口味的好奇。
还有专为成人们准备的东西:
金钱怎样在台上赤裸地繁殖,
        不仅是为了娱乐:金钱的性器,
从头到尾整个过程 ——教育你,
        保证提高你的能力......
......哦,再远一点,
        最后一张广告牌外面,
灰泥土写的“不死”标记,
        那是苦涩的啤酒。
只要饮酒的人在啜饮之间
        咀嚼新鲜的东西来分心,
喝起来就会那么甘甜......
就在广告牌的后面,
        场景变得真实,
        儿童们在嬉戏,
        恋人们牵着手,去到一旁
        在稀疏的草地上沉思默想。
狗们正随意自然,
年轻人受到吸引,更远方,
也许他是爱上了年轻的“哀伤”,
他跟着她出来,来到草甸,
她说: ——路很远。我们住在那边......
                哪里?年轻人跟随后面。
她的仪态令他心动。
        她的肩膀,她的脖项 ——
或许她是贵族的后裔。
但是他离去,转身回望,挥手致意
        有什么办法呢?她是哀伤。

只有那些夭折的死者,
        在初次超越时间的平静状态,
        摆脱着对尘世的依赖,
        爱恋地跟随在她身后。
年轻的哀伤等待着那些女孩,
        与她们结为好友,
温柔地向她们展示
        她自己的穿戴。
忧愁的珍珠
        和精致的忍耐面纱。 ——
与少年们一起的时候
        她则默默地行走。

但是后来,在那里,在她们居住的山谷,
一位年长的哀伤回复年轻人的询问:
很久以前,我们哀伤是一个强大的种族,
祖先们在那高高的山脉里采矿;
有时,你甚至可以在人间找到
        一块打磨过的原初哀伤,
        或是古老火山矿渣石化了的愤怒。
是的,那就是来自那里。
我们曾经非常富足。 ——

她温和地引导着少年
        穿过哀伤那辽阔的疆域,
给他看神庙的石柱,城堡的废墟。
很久以前,在那城堡里,
        哀伤君王们曾睿智地统治。
给他看高大的泪树
        和盛开着忧愁的田野。
(在活着的人眼里,
        那只是一丛柔和的绿叶。)
给他看那正吃草的悲伤畜群,——
间或,一只惊起的鸟
        在畜群的仰视中低低掠过,
它孤寂的鸣叫
        在遥远的地方,
        画成了古老的文字形象。
黄昏时,她带着少年来到
        女巫和先知的坟墓,
他们曾预警过哀伤种族。
当夜幕降临,他们移动得更加轻柔,
不久,那陵寝像月亮一样升起,
        俯瞰着一切所有。
它是尼罗河畔高耸着的
        狮身人面像的兄弟 ——
        秘密墓室的面目。
他们敬佩地观望着帝王的头颅,
无声地把人类的面容,
        永远地举起到群星的天平。

新近的死亡还在令少年头晕眼花,
他的目光还不能攫取捕获。
但是,王冠边缘后的猫头鹰
        被哀伤的凝望所惊吓,
        沿着弧线更加丰满的那边脸颊,
        缓缓地飞行下落,
在死去少年新的听觉,
        仿佛划过双重折叠的书页,
朦胧地勾勒出无法言传的轮廓。

更高处是群星。
陌生的群星在那痛苦的国度。
哀伤缓缓地把名字叫出:
        看那里,骑手、权杖,
        和更大的星座:果实的花环。
然后,更靠近北极的地方:
        “摇篮”、“道路”、
        “燃烧的书”、“木偶”、和“窗”。
可是在那边南方的天空,
        纯净的有如在神圣的手掌,
代表着“母亲”一词,
        字母M正在明晰地闪亮……

但是死去的少年必须独自向前,
年老的哀伤默默地
        把他一直带到山壑。
那里月亮下鳞光闪闪,
        这正是欢乐的泉源。
她虔诚地叫出它的名字
        说道: —— 在人间,
        这是一条浩渺的大川。

他们站在山脉的脚下,
她哭泣着拥抱他。

孤寂地,少年在原初悲哀的山上继续攀登,
在无声的命途,他的脚步未曾有过一丝回声。

可是,如果在我们当中,
        无穷无尽的死亡
        唤醒了一个象征,
也许他们会指给我们
        在榛树空枝上悬挂的飘絮,
或是会勾唤起
        落在春天深暗泥土上的雨滴 ——

而我们,过去从来都认定
        幸福只是“上升”,
现在,就会感受到
        每当幸福事物“降下”时
        那种几乎无法承受的感情。


(完)

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里尔克(Rilke)原文("Duineser Elegien“ 第十首):
 
DIE ZEHNTE ELEGIE

DASS ich dereinst, an dem Ausgang der grimmigen Einsicht,
Jubel und Ruhm aufsinge zustimmenden Engeln.
Daß von den klar geschlagenen Hämmern des Herzens
keiner versage an weichen, zweifelnden oder
reißenden Saiten. Daß mich mein strömendes Antlitz
glänzender mache; daß das unscheinbare Weinen
blühe. O wie werdet ihr dann, Nächte, mir lieb sein,
gehärmte. Daß ich euch knieender nicht, untröstliche Schwestern,
hinnahm, nicht in euer gelöstes
Haar mich gelöster ergab. Wir, Vergeuder der Schmerzen.
Wie wir sie absehn voraus, in die traurige Dauer,
ob sie nicht enden vielleicht. Sie aber sind ja
unser winterwähriges Laub, unser dunkeles Sinngrün,
eine der Zeiten des heimlichen Jahres –, nicht nur
Zeit –, sind Stelle, Siedelung, Lager, Boden, Wohnort.


Freilich, wehe, wie fremd sind die Gassen der Leid-Stadt,
wo in der falschen, aus Übertönung gemachten
Stille, stark, aus der Gußform des Leeren der Ausguß
prahlt: der vergoldete Lärm, das platzende Denkmal.
O, wie spurlos zerträte ein Engel ihnen den Trostmarkt,
den die Kirche begrenzt, ihre fertig gekaufte:
reinlich und zu und enttäuscht wie ein Postamt am Sonntag.
Draußen aber kräuseln sich immer die Ränder von Jahrmarkt.
Schaukeln der Freiheit! Taucher und Gaukler des Eifers!
Und des behübschten Glücks figürliche Schießstatt,
wo es zappelt von Ziel und sich blechern benimmt,
wenn ein Geschickterer trifft. Von Beifall zu Zufall
taumelt er weiter; denn Buden jeglicher Neugier
werben, trommeln und plärrn. Für Erwachsene aber
ist noch besonders zu sehn, wie das Geld sich vermehrt, anatomisch,
nicht zur Belustigung nur: der Geschlechtsteil des Gelds,
alles, das Ganze, der Vorgang –, das unterrichtet und macht
fruchtbar . . . . . . . . .
. . . . Oh aber gleich darüber hinaus,
hinter der letzten Planke, beklebt mit Plakaten des >Todlos<,
jenes bitteren Biers, das den Trinkenden süß scheint,
wenn sie immer dazu frische Zerstreuungen kaun . . .,
gleich im Rücken der Planke, gleich dahinter, ists wirklich.
Kinder spielen, und Liebende halten einander, – abseits,
ernst, im ärmlichen Gras, und Hunde haben Natur.
Weiter noch zieht es den Jüngling; vielleicht, daß er eine junge
Klage liebt . . . . . Hinter ihr her kommt er in Wiesen. Sie sagt:
– Weit. Wir wohnen dort draußen . . . . Wo? Und der Jüngling
folgt. Ihn rührt ihre Haltung. Die Schulter, der Hals –, vielleicht
ist sie von herrlicher Herkunft. Aber er läßt sie, kehrt um,
wendet sich, winkt . . . Was solls? Sie ist eine Klage.


Nur die jungen Toten, im ersten Zustand
zeitlosen Gleichmuts, dem der Entwöhnung,
folgen ihr liebend. Mädchen
wartet sie ab und befreundet sie. Zeigt ihnen leise,
was sie an sich hat. Perlen des Leids und die feinen
Schleier der Duldung. – Mit Jünglingen geht sie
schweigend.


Aber dort, wo sie wohnen, im Tal, der Älteren eine, der Klagen,
nimmt sich des Jünglings an, wenn er fragt: – Wir waren,
sagt sie, ein Großes Geschlecht, einmal, wir Klagen. Die Väter
trieben den Bergbau dort in dem großen Gebirg; bei Menschen
findest du manchmal ein Stück geschliffenes Ur-Leid
oder, aus altem Vulkan, schlackig versteinerten Zorn.
Ja, der stammte von dort. Einst waren wir reich. –


Und sie leitet ihn leicht durch die weite Landschaft der Klagen,
zeigt ihm die Säulen der Tempel oder die Trümmer
jener Burgen, von wo Klage-Fürsten das Land
einstens weise beherrscht. Zeigt ihm die hohen
Tränenbäume und Felder blühender Wehmut,
(Lebendige kennen sie nur als sanftes Blattwerk);
zeigt ihm die Tiere der Trauer, weidend, – und manchmal
schreckt ein Vogel und zieht, flach ihnen fliegend durchs Aufschaun,
weithin das schriftliche Bild seines vereinsamten Schreis. –
Abends führt sie ihn hin zu den Gräbern der Alten
aus dem Klage-Geschlecht, den Sibyllen und Warn-Herrn.
Naht aber Nacht, so wandeln sie leiser, und bald
mondets empor, das über Alles
wachende Grab-Mal. Brüderlich jenem am Nil,
der erhabene Sphinx –: der verschwiegenen Kammer
Antlitz.
Und sie staunen dem krönlichen Haupt, das für immer,
schweigend, der Menschen Gesicht
auf die Waage der Sterne gelegt.


Nicht erfaßt es sein Blick, im Frühtod
schwindelnd. Aber ihr Schaun,
hinter dem Pschent-Rand hervor, scheucht es die Eule. Und sie,
streifend im langsamen Abstrich die Wange entlang,
jene der reifesten Rundung,
zeichnet weich in das neue
Totengehör, über ein doppelt
aufgeschlagenes Blatt, den unbeschreiblichen Umriß.


Und höher, die Sterne. Neue. Die Sterne des Leidlands.
Langsam nennt sie die Klage: – Hier,
siehe: den Reiter, den Stab, und das vollere Sternbild
nennen sie: Fruchtkranz. Dann, weiter, dem Pol zu:
Wiege; Weg; Das Brennende Buch; Puppe; Fenster.
Aber im südlichen Himmel, rein wie im Innern
einer gesegneten Hand, das klar erglänzende > M<,
das die Mütter bedeutet . . . . . . –


Doch der Tote muß fort, und schweigend bringt ihn die ältere
Klage bis an die Talschlucht,
wo es schimmert im Mondschein:
die Quelle der Freude. In Ehrfurcht
nennt sie sie, sagt: – Bei den Menschen
ist sie ein tragender Strom. –


Stehn am Fuß des Gebirgs.
Und da umarmt sie ihn, weinend.


Einsam steigt er dahin, in die Berge des Ur-Leids.
Und nicht einmal sein Schritt klingt aus dem tonlosen Los.


Aber erweckten sie uns, die unendlich Toten, ein Gleichnis,
siehe, sie zeigten vielleicht auf die Kätzchen der leeren
Hasel, die hängenden, oder
meinten den Regen, der fällt auf dunkles Erdreich im Frühjahr. –


Und wir, die an steigendes Glück
denken, empfänden die Rührung,
die uns beinah bestürzt,
wenn ein Glückliches fällt.

 

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里尔克与《杜伊诺哀歌》介绍请参见: 里尔克与《杜伊诺哀歌》

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【译作】里尔克(Rilke)《杜伊诺哀歌》第一首

【译作】里尔克(Rilke)《杜伊诺哀歌》第二首

【译作】里尔克(Rilke)《杜伊诺哀歌》第三首

【译作】里尔克(Rilke)《杜伊诺哀歌》第四首

【译作】里尔克(Rilke)《杜伊诺哀歌》第五首

【译作】里尔克(Rilke)《杜伊诺哀歌》第六首

【译作】里尔克(Rilke)《杜伊诺哀歌》第七首

【译作】里尔克(Rilke)《杜伊诺哀歌》第八首

【译作】里尔克(Rilke)《杜伊诺哀歌》第九首

【译作】里尔克(Rilke)《杜伊诺哀歌》第十首

 

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舒啸 回复 悄悄话 回复 '蓬莱阁' 的评论 : 又是与蓬莱阁一样,我读德语诗人也是从歌德和海涅开始。希望以原文读《浮士德》还是想要学习德语的动力之一。而对里尔克的兴趣也是肇始于读到《豹》的震撼,也同样是冯至译本。读荷尔德林与特拉克尔则要更在其后了。

八十年代中期出版的《诗苑译林》丛书中,有陈敬容的《图像与花朵》(波德莱尔与里尔克的选译合集)。在那本书里,我第一次接触《杜伊诺哀歌》,是第三首。陈敬容也是我手头上的“网格本”《巴黎圣母院》译者。她与查良铮、戈宝权、卞之琳、冯至、王永年等等一道,都是我一直敬佩的前辈。后来注意到,在若干地方,我与陈敬容的理解不很(或很不)相同。

诗无达诂。然而,如果要使用“定译”一词的话,冯至的里尔克可为一例。《秋日》、《豹》、《总是一再地》等等。可惜,他没有译《杜伊诺哀歌》 -- 这或许正是对后来尝试者的警告。

即便不易,即便有“绕进去”的风险,里尔克的诗哲或哲诗值得也经得起反复品味。
蓬莱阁 回复 悄悄话 最早我对德语诗人的了解大概只限于歌德和海涅,有一次偶然读到冯至所译的【豹】,顿时极为震撼,遂开始查找这个名为里尔克的诗人。得知他的代表作是【杜伊诺哀歌】,我便兴致勃勃地找来膜拜。但尽管我很用力地试图理解这首诗的精髓,最终竟然无法参透其皮毛。当然,现在自然晓得并非诗人的功力不够,而是自己的悟性不足。

不同译本对读者的冲击确实相差甚远,后来我又读过其他几人翻译的【豹】,与冯先生的译本相比均难出其右。

里尔克居无定所、漂泊一生,在孤独中存在,在孤独中死去。他每天的轨迹大体是“醒来,读书,写长长的信,在林荫路上不停地徘徊”,但也可能正是源于这种心无旁骛的生活,他的诗作才被赋予怒放的生命。
舒啸 回复 悄悄话 回复 '蓬莱阁' 的评论 : 感谢驻足。“正名”是过誉了。因为那年秋、冬时节的一个解读尝试,而得以读到蓬莱阁对《杜伊诺哀歌》的体味,已是荣莫大焉。同感之下,更要隔空握手了。

里尔克与狄金森都可称为“纯”诗人,把语言运用发挥到极致。在里尔克作品中,《杜伊诺哀歌》可谓登峰造极,这也实在让阅读如负重攀山。不过,也正如攀山,每每步移景换。而每踏上一道山脊、山顶,更别有天地。里尔克在这里的诗情哲思与人文关怀(悲悯与温柔!),令人感动、感慨、震撼。(偶然也有“陷”在里面的“风险”。)

也是由于语言和思想上的挑战,希望他的诗多一些译本。这样或可以在各个解读的同、异之间,捕捉、感觉、猜测到一些“本来面目”。
蓬莱阁 回复 悄悄话 以前,《杜伊诺哀歌》我是读不下去的,觉得内容过于凌乱且缺乏韵律,以至于窃以为里尔克在诗坛的地位似乎有被高估之嫌。舒兄的译本为里尔克正了名。

里尔克的眼神中释放着忧郁,胸膛里则似乎蕴藏着难以遏制的激情和浪漫。认真地欣赏《杜伊诺哀歌》,很多段落如小鸟般身披翎羽,而更多的章节像海岸般波澜澎湃。而再次细细品味,竟能读出诗人的悲悯和温柔。

我最喜欢的是第九首的头三段。其实这一部分用词相对平实,但是探讨了人们思索千年的“生命的价值”。人类之所以寄蜉蝣于天地,诗人的答案是“这里的一切都需要我们”、“这个飞逝的世界与我们相关”,而且我们的存在“只有一次,永不再现”。这几段的每一个诗句,都能直击心底。

里尔克十年磨出的一剑,确实锋利非凡。

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