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试译里尔克《杜伊诺哀歌》第八首片段

(2016-11-17 15:10:51) 下一个

试译里尔克《杜伊诺哀歌》第八首片段

             舒


大自然用所有的眼睛向“无极”观望。
只有我们的眼睛逆转反向,
 在自由的出口
 为周围的一切设置了罗网。
我们只能从动物的表情  
  了解外面世界的模样。
我们已经强制幼童回头
  向后看着设计出的形状,
  而不是看着那“无极”--
  深深地反映在动物的脸庞。
  从不会被死亡所影响。
只有我们向着死亡观望。
自由的动物把衰亡永久地留在后面,
  而前面总是上帝。
移动是在永恒里移动
  就像流淌的小溪。
花卉无穷尽地盛开的纯粹空间,
 从来未曾在我们面前出现,
 哪怕只是单独的一天。 
从来都只有世界,
  而没有去除了否定的乌有之乡:
可以呼吸而不附带欲望、
 又无穷无尽地认知、
 纯粹的、不设防的元素。
孩子们可以徜徉多时,
 穿过超越时间的静穆。
 也许会在里面迷失,
 又被推搡回去。
或许什么人过世
 而终于成为它的样子。
因为临近死亡时
 就不再看到死,
而是凝视着远方,
 或许就借助了
 动物们辽远的目光。
如果恋人们没有在那里
  阻挡着彼此的视线,
 就会更加接近它,而惊叹...
仿佛是阴差阳错,
  它从恋人彼此的背后
  向着他们展现。
可是谁也无法把对方超越,
于是它就变回了世界。
我们永远朝向着创建
  看到的仅仅是自由国度的反射,
  又因为我们的遮掩而混浊。
或许有时,一只无言的动物
  平静地看透我们。
这就叫做命运:
  相对着,除此事事皆空
  相对着,永永无穷。

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里尔克原文(“Duineser Elegien” 第八首第一节)

MIT allen Augen sieht die Kreatur
das Offene. Nur unsre Augen sind
wie umgekehrt und ganz um sie gestellt
als Fallen, rings um ihren freien Ausgang.
Was draußen ist, wir wissens aus des Tiers
Antlitz allein; denn schon das frühe Kind
wenden wir um und zwingens, daß es rückwärts
Gestaltung sehe, nicht das Offne, das
im Tiergesicht so tief ist. Frei von Tod.
Ihn sehen wir allein; das freie Tier
hat seinen Untergang stets hinter sich
und vor sich Gott, und wenn es geht, so gehts
in Ewigkeit, so wie die Brunnen gehen.
     Wir haben nie, nicht einen einzigen Tag,
den reinen Raum vor uns, in den die Blumen
unendlich aufgehn. Immer ist es Welt
und niemals Nirgends ohne Nicht: das Reine,
Unüberwachte, das man atmet und
unendlich weiß und nicht begehrt. Als Kind
verliert sich eins im Stilln an dies und wird
gerüttelt. Oder jener stirbt und ists.
Denn nah am Tod sieht man den Tod nicht mehr
und starrt hinaus, vielleicht mit großem Tierblick.
Liebende, wäre nicht der andre, der
die Sicht verstellt, sind nah daran und staunen . . .
Wie aus Versehn ist ihnen aufgetan
hinter dem andern . . . Aber über ihn
kommt keiner fort, und wieder wird ihm Welt.
Der Schöpfung immer zugewendet, sehn
wir nur auf ihr die Spiegelung des Frein,
von uns verdunkelt. Oder daß ein Tier,
ein stummes, aufschaut, ruhig durch uns durch.
Dieses heißt Schicksal: gegenüber sein
und nichts als das und immer gegenüber.

 

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