马克斯公爵与茜茜公主(中德雙語)
齐特琴(德语:Zither)是一种非常特殊的乐器,德语的本名Zither字源来自拉丁词语 cithara,跟现代英语吉他(guitar)同源。结构演化自中世纪拨弦乐瑟(psaltery),流行于奥地利和巴伐利亚。齐特琴常在轻歌剧中表现情节的乡土气息, 在奥匈帝国的小约翰·施特劳斯的《蝙蝠》(1874年)和莱哈尔的《风流寡妇》(1905年)中充分表现。
奥地利齐特琴大师Johann Petzmayer有一次在德国巡回演出中,被马克斯公爵发现,并聘请他为私人齐特琴老师,此后马克斯公爵终身迷恋齐特琴,成为巴伐利亚最出名的民间音乐推动者。
马克斯公爵(Herzog Max in Bayern)1808年12月4日出生于巴伐利亚的班贝格(Bamberg),如今主要因女儿伊丽莎白皇后(“茜茜”)和曾孙利奥波德三世而闻名。
马克斯公爵不是巴伐利亚王室的直系族人,在宫廷中并没有正式的职务,从而也就不太受身份和礼仪的约束,完全过着自由自在的平民式生活;他的妻子露多薇卡公主是巴伐利亚国王马克西米利安一世的小女儿,露多薇卡公主和其丈夫马克斯公爵共生养了八个子女(不包含马克思公爵的两个非婚生子女),其中最著名的就是奥匈帝国的皇后——弗朗茨·约瑟夫一世的妻子茜茜公主。
据说,露多薇卡公主年轻的时候真正爱的是葡萄牙国王米格尔一世,可惜巴伐利亚王国的公主都是政治联姻的“商品”,她们没有选择丈夫的权利。露多薇卡公主年轻时的美貌在贵族圈子里是很有名的,多年以后,即使世人已经承认了茜茜公主是贵族圈子里难得的大美人,也不得不承认茜茜公主母亲年轻时候比茜茜公主还要漂亮得多。
马克斯这一支的“君主权”并不被南德意志地区贵族阶层承认,他不能算“皇室殿下”,只是“公爵阁下”。马克斯也和当时大贵族不一样,并不是由一位家庭教师教育,而是真的找了一个学校上了7年课,还在慕尼黑大学旁听过,他这种“平民化”虽然得到了普通人的称赞,但是在贵族圈子里是被嘲笑的对象。
马克斯早早就有了自己的爱人,很可惜,马克斯爱上的是一位平民阶层出身的姑娘。从马克斯来说,他之所以愿意娶茜茜公主的母亲,完全是因为他自己父亲的压力。马克斯公爵与露多薇卡公主1828年结婚。
马克斯在婚前做了一件让露多薇卡公主异常丢脸的事情,他在半公开场合公然声称自己根本不爱露多薇卡公主。甚至,马克斯有一个习惯保持了一辈子,即每天中午只要没有外务,他总是和自己两个私生女共进午餐,而且决不允许露多薇卡公主和她八个孩子参加。
露多薇卡公主一结婚就陷入了异常不幸的境地,后来露多薇卡公主告诉茜茜公主,在结婚第一年里,她几乎每天都以泪洗面。露多薇卡公主曾经反复对茜茜公主说过一句话“人一旦结婚,孤独就跟踪而至”。露多薇卡公主还曾经对自己孙子辈表示,他们的爷爷马克斯,到了金婚以后才开始对自己好起来的。
母亲的不幸以及父亲对私生女的关爱使得茜茜公主内心对她的父亲充满了怨恨,而嫁到维也纳以后,关于她血统不纯的议论又加重了这重怨恨,有一点可以确定:茜茜公主父亲,巴伐利亚的马克斯公爵去世的时候,茜茜公主并没有出席自己父亲的葬礼。
伊丽莎白·阿马利亚·欧根妮(德语:Elisabeth Amalie Eugenie)1837年12月24日出生于慕尼黑,通称“奥匈帝国的伊丽莎白”(Elisabeth von Österreich-Ungarn),弗朗茨·约瑟夫一世(Franz Josef I)妻子,通常被家人与朋友昵称为茜茜(Sisi),她的美貌和魅力征服了整个欧洲,被世人称为“世界上最美丽的皇后”。
她的童年大多在施塔恩贝格湖畔的帕萨霍森城堡长大,父亲马克斯在宫廷中没有任何职务,他喜好旅游和马戏,不拘小节,喜欢自由自在,因此茜茜的童年没有受到太多拘束,并且马克斯的性格也深深影响了茜茜。茜茜父母的婚姻纯粹是政治产物,并不幸福,并且马克斯也有两个私生子女。童年的茜茜就表露出了忧郁,多愁善感的特质,这种性格伴随她一生。
虽然伊丽莎白身为女公爵,在她16岁遇见弗朗茨之前,却享受着自然的教育生活模式。1853年伊丽莎白随她母亲与18岁的姐姐海伦赴上奥地利的度假村巴德伊舍,原定计划是海伦应当在那里引起其23岁的表亲、奥地利皇帝弗朗茨·约瑟夫一世的注意,并与之订婚。但出乎意外的是弗朗茨·约瑟夫一世竟然爱上了15岁的伊丽莎白。弗朗茨违拗了他母亲索菲的意见,两人于1年后的1854年4月24日在维也纳的奥古斯丁教堂结婚。弗朗茨·约瑟夫将伊舍的行宫作为结婚礼物送给了伊丽莎白,此后这座行宫改建成了一个E字形。
婚姻将她推入了正式的哈布斯堡王朝宫廷生活中,让她始料不及且感到志趣相异。婆婆苏菲公主在伊丽莎白的女儿们出生后即接管了她们,甚至在伊丽莎白不知晓的情况下为她们洗礼。因此在婚姻初期,她因女儿的抚养权与婆婆不和。虽然伊丽莎白在奥匈帝国的政治影响上有限,但她已经俨然成为一个文化偶像。伊丽莎白如同其在电影和戏剧制作一样,被认为是一位在自由精神和传统宫廷规矩徘徊的悲剧人物。
1898年9月10日在瑞士日内瓦,60岁的伊丽莎白和Sztaray伯爵夫人沿着日内瓦湖边的勃朗峰滨湖路步行,准备登上日内瓦号轮船前往蒙特勒,被意大利年轻的无政府主义者卢伊季·卢切尼用一把磨尖的锉刀刺伤心脏。她遭到袭击后,不知道她的受伤严重程度,还继续登船。直到除去紧身衣,周围人才意识到问题的严重。终因流血过多身亡,时年60岁。她的最后一句话是:“出了什么事?”
据报道,卢切尼本来想暗杀奥尔良公爵作为行动宣传,但奥尔良公爵临时将他的行程改变了。卢切尼事后说:“我只想要杀死一名皇室成员,不在意是什么人”。而伊丽莎白当时虽然匿名在日内瓦逗留,但报纸上还是报道了她的行踪,因此卢切尼决定刺杀伊丽莎白。
她被葬在维也纳的皇家墓室里,几个世纪以来它一直是哈布斯堡王朝家族成员的主要安葬地。据说在得知了伊丽莎白的死亡,弗朗茨·约瑟夫一世曾悄悄地自言自语说:“她永远不会知道我是多么爱她。”
在维也纳的霍夫堡皇宫里有一个展示她的私生活的伊丽莎白博物馆。
Von Musikgelehrten lange als „Bauern- und Lumpeninstrument“ verschmäht, wurde die Zither im 19. Jahrhundert das bevorzugte Instrument des Bürgertums. Zu verdanken ist dies Herzog Max in Bayern (1808-1888). Als dieser im Jahre 1837 in seiner Geburtsstadt Bamberg den Wiener Zithervirtuosen Johann Petzmayer hörte, begann eine lebenslange Passion. Er holte ihn als Hofmusiker nach München und machte ihn zu seinem Lehrmeister. Auch seine Tochter Sisi, spätere Kaiserin von Österreich, erlernte bei Petzmayer das Zitherspiel. Die Ausstellung spannt den Bogen von der Entwicklung der Zither zum abenteuerreichen Leben des komponierenden, dichtenden und musizierenden Herzogs.
Ausgewählte Exponate und Musikstücke zeigen die Anfänge des Instruments mit Monochord und Scheitholt über die Kratzzither bis hin zur modernen Konzertzither. Ihre kulturelle Bedeutung in Bayern, Europa und der ganzen Welt wird anhand verschiedener Themenschwerpunkte aufgezeigt. Illustrierte Notenbücher und Graphiken aus dem 19. Jahrhundert verdeutlichen, dass die bis heute lebendige Alpenfolklore, die der Zither anhaftet, mit dem Wirken von Herzog Max eng in Verbindung steht. Ungewöhnliche Exponate aus der ethnographischen Sammlung der Museen der Stadt Bamberg demonstrieren die unglaubliche Klang- und Formenvielfalt der Zither weltweit. Die spezielle Rolle der Volksmusik in Deutschland bei der nationalen Identitätsbildung wird am Beispiel der Zither gezeigt. Auch von den Auswanderern, die die Zither mit in ihre neue Heimat brachten und vom Missbrauch der Zithermusik im Nationalsozialismus zur Gleichschaltung der Gesellschaft ist die Rede. Ein Höhepunkt der Ausstellung ist das Zitherfestival am 11.1. und 12.1. 2019 in der Stadtgalerie Bamberg - Villa Dessauer. Zur Ausstellung ist ein kleiner Katalog erschienen.
Warum ausgerechnet in Bamberg? So manch alteingesessener Bamberger weiß vielleicht nicht, dass in der Neuen Residenz am Domberg eine faszinierende Persönlichkeit des 19. Jahrhunderts das Licht der Welt erblickte: Die Rede ist von Herzog Maximilian Joseph in Bayern, Vater der berühmten Sisi, Kaiserin von Österreich.
Herzog Maximilian Joseph wurde am 4. Dezember 1808 in Bamberg geboren, wuchs in Banz auf, wo er seine Leidenschaft für die Natur und die Jagd entwickelte. Von König Max nach München beordert, lernte er in der nachnapoleonischen Ära das höfische Leben kennen und lieben. Er erhielt eine hervorragende Ausbildung und entwickelte eine großartige musische und künstlerische Begabung.
Der Münchner Autor Alfons Schweiggert (*1947) hat das Leben von „Sisis wildem Vater“ in der Biografie geschrieben. So unterhielt der stramme Max nicht nur zahlreiche Liebschaften im und vor allem außerhalb des Adels, sondern frönte auch außergewöhnlichen Leidenschaften: In seinem Zirkus trat er mit einer Pferdenummer selbst auf, seine Freunde empfing er schon mal als „König Artus“ an der Tafelrunde, bei den Pyramiden ließ er die Zither erklingen und brachte von dieser Orientreise vier schwarze Sklaven mit nach Hause. Frau und Kinder blieben auf der Strecke.
„Max war ein sehr problematischer Ehemann und eigenwilliger Vater“, erklärte Alfons Schweiggert. [1]
Schon in jungen Jahren war Max reicher als der bayerische König, der Herzog baute dennoch auf Wunsch des Monarchen in der Münchner Ludwigstraße ein üppiges Palais, an das heute nur noch ein graues Schild als Geburtsplatz Kaiserin Sisis erinnert. Bei der Bevölkerung war Max als Original geschätzt. Die Leute mochten und mögen solche Charaktere, die ihr Leben selbst in die Hand nehmen, die aus der Reihe tanzen und ihre Individualität ausleben. Der elegante Herzog übertrieb es dennoch mit seinem Egoismus. Mit seinen Kindern, immerhin zehn an der Zahl, von denen acht das Erwachsenenalter erreichten, beschäftigte er sich nur, wenn er zufällig mal zu Hause war. Sisi soll einmal auf die Frage geantwortet haben, ob der Vater da sei: „Gesehen habe ich ihn noch nicht, aber pfeifen habe ich ihn gehört.“ Nur wenige Wochen nach ihrer Geburt war er für Monate Richtung Orient aufgebrochen.
Max wurde vom Volk liebevoll „Zithermaxl“ genannt. Der Zithervirtuose Johann Petzmayer war sein Lehrer und wurde von Herzog Max auch protegiert. Durch diese beiden Personen wurde die Zither das bayerische Nationalinstrument schlechthin. Aber auch die Literatur, das Theater, das Jagen und die Reitkunst hatten es ihm sehr angetan. Unter dem Namen „Phantasus“ erschienen von Herzog Max viele Skizzen und Dramen.
Er war nicht nur ein Herumtreiber und Hallodri, betätigte sich als Komponist und Schriftsteller, verfasste Novellen und Reiseberichte, zählte Künstler und Gelehrte zu seinen Freunden.
Mit kleinem Gefolge reiste er ab dem 20. Januar 1838 von München über Venedig, Korfu, Patras, Athen, Alexandria und Kairo ins Heilige Land. In der Salvatorkirche in Jerusalem wurde er durch den Franziskaner-Kustos zum Ritter vom Heiligen Grab geschlagen.[2] Nach acht Monaten kehrte er am 17. September 1838 in sein Palais in der Münchner Ludwigstraße zurück. [3] 1839 wurde er zum Ehrenmitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ernannt.
Herzog Max starb nach zwei Schlaganfällen am 15. November 1888. Seine sterblichen Überreste wurden in der Familiengruft auf Schloss Tegernsee in Tegernsee bestattet. Viele Menschen erwiesen dem beliebten, volksnahen Herzog die letzte Ehre. Auch der österreichische Kaiser Franz Joseph samt Thronfolger Rudolf war anwesend, nicht jedoch seine Lieblingstochter Sisi. Kaiserin Elisabeth hatte es vorgezogen, zur Erholung nach Korfu zu reisen.
[1] https://www.welt.de/regionales/bayern/article157065392/Sisis-Papa-ein-Playboy-mit-Fehl-und-Adel.html
[2] Hans Jürgen Brandt: Jerusalem hat Freunde. München und der Ritterorden vom Heiligen Grab. EOS 2010, S. 36.
[3] Max Joseph in Bayern: „Wanderung nach dem Orient im Jahre 1838“, books.google
图片:From Wikimedia Commons. Scanned by User:Csanády