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办报与阅读自由
作者:谢盛友
张丹红分裂了海外的中国人。愤青左派:西方所谓的新闻自由好个屁!虚伪的纸老虎!我归纳之为屁派;愤青右派:西方民主制度、新闻自由好得很!不是纸老虎!我归纳之为好派。
好派读者朋友问:如果你办了一个中国之声,你能容纳一个藏独的频道么?如果你不能,你就应该理解德国之声。做人,首先要讲究公平,然后才是对错。
(以下 为 引文)
其实,我们中国人已经有了“中国之声”,那就是Radio Beijing (北京中国国际广播电台) 。根据该台英语部播音纪录:请记住1989年6月3日。在中国的首都北京发生了最悲惨的时间,几千名民众,其中大多数是无辜的市民,被全部武装的士兵们在向市中心推进的过程中杀害。…… 。传说,英语部节目的节目负责人是时任中共中央政治局委员、国务委员吴学谦的儿子。事情发生后,吴即被调离、审查,整个英语部工作人员都作了检讨。…… 。
根据德国之声官方有关张丹红讨论的通告:
过去几天里,互联网上以及诸多中文媒体中,就本台工作人员张丹红展开讨论。有误报称,张已被解职。事实是:张女士作为德国之声中文广播部的编辑还在继续工作。
就这一事件,德国之声有义务调查外界提出来的种种相关指责。在如上调查结束前,惯常的一个做法是暂停针对公众的活动,其中也包括在话筒前的工作。这就是本台目前对张丹红一事的处理方式。
(引文 完)
按照我们的行话,纸媒是被停笔,广播电视是被停播。吴和张都是被停播,即停止在话筒前的工作。
表面看来,德国和中国都没有新闻自由。到底什么是新闻自由?
新闻自由,或称新闻自由权,通常指政府通过宪法或相关法律条文保障本国公民言论、结社以及新闻出版界采访、报道、出版、发行等的自由权利。这一概念也可以延伸至保障新闻界采集和发布信息,并提供给公众的充分自由。
至于官方的信息,政府则有责任和义务根据信息的相关程度和重要性对其进行详细的分类,以决定哪些信息可以向公众公开,哪些信息涉及到了国家的机密而必须受到保护,以此来维护本国的国家利益。许多政府服从所谓的“阳光法案”或《信息合法化自由公约》来定义国家利益的概念范围。
用一整套的法律制度来保障本国公民言论、结社以及新闻出版界采访、报道、出版、发行等的自由权利,就是新闻自由。
纸媒出版
德国拥有批准国际标准刊号ISSN和国际标准书号ISBN的权力机构是德国国家图书馆。刊号是免费的,书号要适当缴纳低微费用。
在中国则不同,除了ISSN外,还得国内刊号,即CN号。而且,县团级的局以上机构才有资格申请国内刊号,即CN号。也就是说,在中国每个刊物有一个局主管,刊物出了问题,找主管负责。
在中国实行严格新闻管制下,从事期刊出版活动必须领取经国家新闻出版总署批准并颁发的国内刊号,即CN号。CN号由字母CN和6位数字及分类号组成,CN为中国的国名代码,前2位数字为地区代码,后4位数字为地区连续出版物的序号。分类号与刊号用“/”隔开,分类法按《中国图书馆分类法(第4版)》的基本大类划分。如《医疗保健器具》杂志的刊号为CN44-1395/R,44是广东省的地区代号,1395是广东省期刊的顺序号,分类号R表示该刊为医药卫生类刊物。
ISSN中国国家中心于1985年建立,中国中心设在国家图书馆内。中国国家中心负责中国经国家新闻出版总署正式批准出版的连续出版物ISSN的分配与管理、ISSN的使用、对ISSN的各种咨询以及中国连续出版物书目数据送交ISSN国际中心数据库等项工作。
可以这么说,凡具有CN刊号和ISSN刊号的期刊才是中国认可的“合法”期刊;只具有ISSN刊号但没有CN刊号的期刊,只能在境外出版,如在中国大陆境内出版则为非法期刊。
有一份刊物叫做《哈佛商业评论》,这份被业界誉为“管理圣经”的知名刊物在中国,所向披靡。2003年,一份叫做《北大商业评论》的刊物应运而生。但是,《北大商业评论》不仅没有取得预期成就,反而荆棘满途,连区区一个正式刊号都申请不下来。万般无奈,《北大商业评论》不得不与别人合作,借用别人的刊号。
刊号是一种无形资源,正因为可以无限再生,所以按照国际惯例,刊号都是无限供给,按需分配,无须耗费什么成本。出版权本来是作为基本人权的表达权的派生,但中国的传统体制,却把这种本来属于社会的权利转化成了行政权力。对刊号实行严格的行政管制,即严格的准生证制度,实际上是变可无限再生资源为不可再生资源,变无限供给为有限供给,变平衡供给为紧缺供给,使得刊号成为奇货,从而最大限度地抬升了刊号的成本。所谓刊号,本来不过是一组数字而已,备案即可;但一经行政审批的魔手,身价马上扶摇直上,以至在出版界,以刊号折抵数额不菲的实有资金,在合作出版中占取相应比例的股份,早已不是什么新闻。
纸媒阅读
上个世纪八十年代在广州读大学,偶尔有亲切或朋友从香港过来,带来一些《争鸣》等刊物,我如获至宝,爱不释手。后来,我便从读者成了作者,与那些总编辑们还成了朋友。
今天,在中国大陆还是不能随意订阅上述这些政论刊物。
中华人民共和国宪法第三十三条规定,“国家尊重和保障人权”,第三十五条规定,“中华人民共和国公民有言论、出版、集会、结社、游行、示威的自由”。
中华人民共和国国家新闻出版总署2004年12月31日颁布的《订户订购出版物管理办法》,该管理办法的第五条:“国内单位订户订购非限定发行范围的进口报纸、期刊,持单位订购申请书,直接到新闻出版总署指定的报纸、期刊进口经营单位办理订购手续,国内个人订户应通过所在单位办理订购手续。”
该办法的第六条:“可以订购限定发行范围的进口报纸、期刊、图书和电子出版物的国内单位订户由新闻出版总署确定。”
该办法的第七条:“国内单位订购限定发行范围的进口报纸、期刊、图书、电子出版物,中央单位订户由所属中央各部委审批;地方单位订户经所在地省、自治区、直辖市新闻出版局审核后报送同级党委宣传部审批。获得批准的订户持单位订购申请书和有关批准文件,到新闻出版总署指定的出版物进口经营单位办理订购手续。”
该办法的第八条:“在华外国机构、外商投资企业和在华长期工作、学习、生活的外藉人士和港、澳、台人士订购进口报纸、期刊,应持单位订购申请或者本人身份证明,到新闻出版总署指定的报纸、期刊进口经营单位办理订购手续。”
由上述规定可以看出,订购进口报刊不是个人可以自由行使的权利,因为规定个人不能直接订购而要通过单位订购,单位订户需要特批。显然,阅读进口报刊的自由在中国大陆属于权力,而非权利,即成了少数人的特权。
我又在做梦:既然在中国办报纸出刊物,这么艰难,办一个中国之声怎么样?纸媒管理控制严格,说不好,广播、电视、网络,也许在大陆有缺口呢?
今天黑夜写累了,下回书写广播电视网络自由。
写于 2008 年 9 月 9 日 ,德国班贝克
(谢盛友:欧洲《European Chinese News》出版人)
德国之声解除张丹红职务ZT
德国之声中文部副主任、华人记者张丹红被“封口”的事件近日出现重要转折:德国之声作出最后处理决定,免去张的中文部副主任职务。此外,59名作家联名向德国联邦议会写公开信,要求不仅对德国之声中文部进行审查,而且对德国之声所有涉及“极权国家”的编辑棵沤?猩蟛椤H绻?庖蛔龇ǖ靡允凳??鹿?锌赡芟破鹨怀《哉饧业缣ǖ拇笄逑础?/p>
张丹红被免中文部副主任
德国《明镜》周刊网站9月24日报道了此事。文章首先报道了德国之声对张丹红的处理决定:免去中文部副主任职务,但保留编辑职务,恢复播音。
但文章接着说,虽然这是德国之声对张的最终处理决定,但此事并未完,因为“联邦共和国作家圈”已向德国联邦议会发出公开信。这封信认为,张丹红是个“政治糊涂的记者”,但这不是个案,因此要求“审查中文部过去5年的节目”,而且要求审查德国之声所有“关于极权国家报道及向这些国家发出报道的编辑部门,包括俄罗斯”,也就是说,对俄广播编辑部俄文部也在被要求审查之列。甚至要求审查其中的德国雇员是否曾为原东德国家安全部工作过。他们还主张为德国之声专门设立一个“独立的观察员”,其职责是审查德国之声的节目是否“对专制政权有免疫力”。
这封公开信的作者“联邦共和国作家圈”是1992年成立的一个松散型组织,只有约60名会员。从其网站上可以看出,该组织除从事写作活动外,还经常干预社会生活。已经透露的公开信联署者包括:诺贝尔文学奖获得者、匈牙利的伊姆雷•凯尔泰斯,法兰克福书展“德国图书和平奖”得主、秘鲁的马里奥•巴尔加斯•略萨和一些德国作家及记者。
德国之声台长办公室主任安斯加尔•布尔格霍夫不愿公开详细评论这封信,但对其中最重要的指责———是否有中共党员在德国之声工作,或其雇员与中共保持其他不符合记者标准的联系,表示坚决否认。从有关情况看,德国之声一向认可张丹红的业务能力,本来希望不要将暂停播音的内部处理意见公开化,并且淡化此事,但事与愿违。
反华人物屡屡发难
要了解张丹红事件,必须了解3个关键人物,一是“持不同政见者”、已加入德国籍的华人徐沛(女),二是德国《柏林记者》杂志的主编萨比内•潘帕里安(女),三是德国记者杨-菲利普•海因。
徐沛于1966年生于中国康定,1988年到德国留学,2004年获德国国籍,在她的网页上表示坚定支持“”。其众多文章在潘帕里安主编的《柏林记者》网站上发表。徐不仅攻击张丹红亲华,而且攻击张的直接上司、德国之声中文部主任、德国人冯海因,认为冯海因支持张丹红,因此德国之声中文部近些年已被“赤化”。
最先报道德国之声让张丹红停止播音消息的是《柏林报》(Berliner Zeitung,又译《柏林日报》),而这一报道的作者就是潘帕里安和杨-菲利普•海因。但是这篇报道显然有意识地隐去了消息来源。有迹象显示,其来源正是徐沛。这一次,《明镜》网站的报道也是这两个德国记者所写。还有更多关于张丹红的报道也是出自这两人之手。在这两人的报道中,屡屡提及徐沛反对张丹红、反对德国之声的“亲华报道”。
此间舆论分析,徐沛等人的目的不仅在于“拿下”张丹红,而且矛头直指整个中文部,因为在他们看来,中文部的报道过分亲华。前不久,有媒体报道,数名在德的中国“持不同政见者”也给德国联邦议会写“请愿”公开信,要求“彻底重组德国之声中文部”,就是最好的证明。现在,他们不过是借德国作家之手欲达此目的。
CHINA-PROPAGANDA
Eklat bei der Deutschen Welle
Von Jan-Philipp Hein und Sabine Pamperrien
Ärger bei der Deutschen Welle: Weil sie das Regime in Peking in Schutz nahm, verliert jetzt eine Mitarbeiterin des Senders ihren Leitungsjob. Doch schon droht neues Ungemach: Eine Riege prominenter Intellektueller attackiert den Auslandssender scharf in einem Offenen Brief.
Es ist ein peinliche Personalie für die Deutsche Welle (DW): Eine Journalistin des Bonner Auslandssenders hatte sich mehrfach positiv über das chinesische Regime geäußert. Jetzt berieten Senderverantwortliche über die Missgriffe ihrer Mitarbeiterin - und zogen personelle Konsequenzen.
DW
DW-Mitarbeiterin Zhang Danhong sorgte bei der Deutschen Welle für einen Eklat
Die Journalistin Zhang Danhong verliert demnach ihre Position als leitende Mitarbeiterin. Sie soll aber weiter als Redakteurin beim chinesischen Programm der DW tätig sein - auch vor dem Mikrofon.
Der Sender begründet die Entscheidung mit dem Vertrauensverlust, den Zhangs Äußerungen in der Öffentlichkeit verursacht hätten.
Zuvor waren ihr bereits bis zur Klärung der Vorwürfe weitere öffentliche Auftritte als Vertreterin des Auslandssenders untersagt worden. Dies führte zu einer massiven Kampagne chinesischer Medien.
Die Personalie sei mit dieser Entscheidung nun abgeschlossen, sagte Ansgar Burghof, Leiter des Intendantenbüros der Deutschen Welle, SPIEGEL ONLINE. Ob der Sender aber damit auch die Debatte beenden kann, ist fraglich. Denn jetzt hat sich der "Autorenkreis der Bundesrepublik" wegen der in die Kritik geratenen China-Redaktion der Deutschen Welle mit einem geharnischten Offenen Brief an den Bundestag gewandt.
Die Autoren schreiben darin, dass es sich bei dem Fall Zhang nicht um den Einzelfall einer "politisch verwirrten Journalistin" handele. Sie fordern daher eine Prüfung des chinesischen Programms der vergangenen fünf Jahre.
MEHR ÜBER...
Deutsche Welle Zhang Danhong Imre Kertész Mario Vargas Llosa Arnulf Baring China Bundestag
zu SPIEGEL WISSEN Der Offene Brief ist von 59 Personen unterzeichnet. Darunter finden sich intellektuelle Schwergewichte wie der Literatur-Nobelpreisträger Imre Kertész, der Friedenspreisträger Mario Vargas Llosa, der Bachmann-Preisträger Lutz Seiler und prominente Publizisten wie Ralph Giordano und Arnulf Baring.
Sie attestieren der Deutschen Welle ein strukturelles Problem. Seit langem würden chinesische Dissidenten auf die befremdliche Medienpolitik der China-Redaktion aufmerksam machen. Gerade die so "ideologisch penetranten wie selektiven Beiträge der Online-Redaktion" hätten immer wieder Anstoß erregt.
ZUM THEMA AUF SPIEGEL ONLINE
Kampagne gegen deutsche Medien: "Der Nazi-Geist kehrt zurück" (19.09.2008)
Pressekrieg: "Focus" legt sich mit chinesischer Nachrichtenagentur an (12.09.2008)In der vergangenen Woche haben bereits in Deutschland lebende Dissidenten in einem Offenen Brief an den Bundestag gefordert, zu klären, ob KP-Mitglieder bei der Deutschen Welle beschäftigt seien.
Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE war dieser Offene Brief am vergangenen Freitag bereits Thema einer Rundfunkratssitzung der Deutschen Welle. Die Vorwürfe sollen jetzt geprüft werden.
Der "Autorenkreis" geht nun allerdings deutlich weiter als die Dissidenten. Die 59 Unterzeichner verlangen, dass sämtliche Redaktionen der Deutschen Welle überprüft werden, die "über und in totalitäre Länder einschließlich Russland berichten". Um die Glaubwürdigkeit des Senders wiederherzustellen, sollen sogar die deutschen Mitarbeiter nochmals auf eine Stasitätigkeit überprüft werden.
"Re-Import diktatorischer Propaganda"
Diese Überprüfung sei nötig, weil Regime wie China wüssten, dass ihre Medien nicht glaubhaft seien. Deswegen sorgten die Regierungen dafür, dass regimenahe Propaganda über den Umweg aus dem Ausland zu den eigenen Bürgern gelangt - etwa über Sender wie die Deutsche Welle.
Wörtlich heißt es in dem Brief: "Ein Re-Import diktatorischer Propaganda und damit der Verrat an der chinesischen Opposition ist jedoch ausdrücklich zu verhindern. Ansonsten wäre nicht nur die medienpolitische Tradition der Bundesrepublik diskreditiert. Unser Land würde sich auch zum Kombattanten von Regimes der Welt machen und deren kritischen Stimmen schwächen."
Die Unterzeichner des Offenen Briefs schlagen sogar einen "unabhängigen, diktaturimmunen Beobachter" vor, der das DW-Programm unter die Lupe nehmen solle.
FORUM
China - noch immer kein Verhältnis zur Demokratie?
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Neuester: Gestern 20:41 Uhr
von kaymon
Günter Nooke (CDU), Menschenrechtsbeauftragter der Bundesregierung und Mitglied des Rundfunkrats der Deutschen Welle, sagte zu SPIEGEL ONLINE: "Es geht um unabhängigen Journalismus. Aber ob man Beobachter ans Programm setzt, müssen andere entscheiden."
Zum Ärger um die China-Redaktion der Deutschen Welle sagte er: "Es kann ja nicht sein, dass man auf die Staatsferne in Deutschland stolz ist, aber dann in die Nähe anderer Regierungen rutscht." Der Sender sei in die Wertegemeinschaft der Bundesrepublik eingebunden.
DW-Mitarbeiter Burghof ist bekannt, dass der "Autorenkreis der Bundesrepublik" einen Offenen Brief verfasst hat, er konnte die Vorwürfe allerdings nicht im Detail kommentieren.
Gegen den schwerwiegendsten Vorwurf verwahrt er sich allerdings. Auf die Frage, ob die DW Mitarbeiter beschäftige, die der KP Chinas angehören oder sonstige Verbindungen zur Partei unterhielten, die mit journalistischen Maßstäben nicht vereinbar seien, erklärte er gegenüber SPIEGEL ONLINE: "Definitiv: Nein!"