昨天德国BR3电视台播放了一个88年公费来德国要做德语博士的慕尼黑中餐馆老板的故事,
他来了德国一年,正好发生64事件了,也正好这个时候有了一个中国女人,就立竿见影,坐床戏,很快就生了2个小孩,就干脆不做博士了,在慕尼黑的 Schwabing 开中国饭店到现在,
Jin Tao ist ein chinesisches Arbeiterkind, 1955 geboren in der noch jungen kommunistischen Volksrepublik China. Wie alle jungen Chinesen mit Schulbildung muss auch Jin Tao unter Mao Tse-tung zur Umerziehung, zur körperlichen Arbeit aufs Land. Außer ihm kann dort kaum jemand lesen und schreiben. Und so wird er Zeitungsleser für alle. Als 1977 die kommunistische Führung erstmals wieder Aufnahmeprüfungen für die Universität zulässt, ist er einer von dreien, die aus seiner Provinz zugelassen werden. Er studiert und bekommt einen begehrten Job im chinesischen Kulturministerium. Wäre da nicht seine Liebe zur Literatur, säße er vielleicht heute noch dort.
Filminfos
Originaltitel: Die lange Reise des Jin Tao (D, 2008)
Regie: Andrea Morgenthal
Länge: 45 Min.
geburtsjahr 1955
Jin Tao ist ein chinesisches Arbeiterkind, 1955 geboren in der noch jungen kommunistischen Volks
republik China. Wie alle jungen Chinesen mit Schulbildung muss auch Jin Tao unter Mao Tse-tung zur Umerziehung, zur körperlichen Arbeit, aufs Land. Außer ihm kann dort kaum jemand lesen und schrei
ben. Und so wird er Zeitungsleser für alle. Als 1977 die kommunistische Führung erstmals wie
der Aufnahmeprüfungen für die Universität zulässt, ist er einer von dreien, die aus seiner Provinz zuge
lassen werden.
Er studiert und bekommt einen begehrten Job im chinesischen Kulturministerium. Wäre da nicht seine Liebe zur Literatur, säße er vielleicht heute noch dort. So aber ist aus dem chinesischen Nachwuchskader Jin Tao ein deutscher Chinawirt im Münchener Stadtteil Schwabing geworden. Und daran, meint er selbst, sind die Bücher schuld, vor allem auch seine Leidenschaft für Thomas Mann. Denn: 1988 kommt er als Stipendiat nach München in die Villa Waldberta am Starnberger See. Er will seine Dok
tor
arbeit über Thomas Mann schreiben.
Zu Hause in China protestieren die Studenten, es kommt zum Massaker am Tiananmen Platz. Und auch in München gibt es Proteste chinesischer Studenten. Für ihn steht die Frage - zurückgehen oder bleiben - ein Jahr lang im Raum. Als sein Sohn Thomas geboren, und Tochter Lulu in München ein
geschult wird, fällt die Entscheidung zu bleiben. Doch wovon soll er die Familie ernähren? Seine Dok
torarbeit ist noch unvollendet.
Zugunsten der Kinder hängt er das Studium an den Nagel und übernimmt das China-Lokal, in dem er vorher ausgeholfen hat. Er ist weit und breit wohl der einzige Wirt, der seinen Gästen was über Thomas Mann erzählen und der mit ihnen über deutsche Literatur diskutieren kann, hat der Ober
bürger
meister von München, Christian Ude, mal gesagt. Für ihn übersetzt Jin Tao auch dessen Kolum
ne in einer chinesischen Kulturzeitung.
Demnächst will er mit seinem Sohn nach China fahren und ihm seine Heimat zeigen.
Der Traum von der Promotion über Thomas Mann ist ihm geblieben. Für meine Mutter werde ich sie beenden, wenn meine Kinder mit dem Studium fertig sind. Es wäre das Größte für sie.
So aber ist aus dem chinesischen Nachwuchskader Jin Tao ein deutscher Chinawirt im Münchener Stadtteil Schwabing geworden. Und daran, meint er selbst, sind die Bücher schuld, vor allem auch seine Leidenschaft für Thomas Mann. Denn: 1988 kommt er als Stipendiat nach München in die Villa Waldberta am Starnberger See. Er will seine Doktorarbeit über Thomas Mann schreiben. Zu Hause in China protestieren die Studenten, es kommt zum Massaker am Tiananmen Platz. Und auch in München gibt es Proteste chinesischer Studenten. Für ihn steht die Frage - zurückgehen oder bleiben - ein Jahr lang im Raum.
Als sein Sohn Thomas geboren, und Tochter Lulu in München eingeschult wird, fällt die Entscheidung zu bleiben. Doch wovon soll er die Familie ernähren? Seine Doktorarbeit ist noch unvollendet. Aber das Angebot, Sozialhilfe zu beantragen, um weiterschreiben zu können, lehnt er ab. Ich hatte schon so viel von Deutschland bekommen, ich musste mein Gesicht wahren, erklärt er.
Zugunsten der Kinder hängt er das Studium an den Nagel und übernimmt das China-Lokal, in dem er vorher ausgeholfen hat. Er ist weit und breit wohl der einzige Wirt, der seinen Gästen was über Thomas Mann erzählen und der mit ihnen über deutsche Literatur diskutieren kann, hat der Oberbürgermeister von München, Christian Ude, mal gesagt. Für ihn übersetzt Jin Tao auch dessen Kolumne in einer chinesischen Kulturzeitung. Demnächst will er mit seinem Sohn nach China fahren und ihm seine Heimat zeigen.